Geschichte
08.08.2012
Die Idee hinter QR-Help kam, als Luc Beurlet versuchte, eine SOS-Kapsel zu verbessern, die seiner Meinung nach sehr begrenzt war. Er stolperte über einige andere Produkte, die versuchten, das Problem mit Hilfe von USB-Sticks zu lösen. Dann kam ihm die Idee, eine solche Rettungsdatenbank mit QR-Codes zu verbinden, sodass jeder in wenigen Augenblicken detaillierte Gesundheitsinformationen erhalten könne. Damals waren QR-Codes eine neue, aufkommende Technologie. Dennoch begann er zusammen mit seinem Sohn Loïc Beurlet, ein solches System zu planen. Sein Sohn, damals erst 15 Jahre alt, begann, das System zu programmieren. Gemeinsam wandten sie sich an die Luxemburgische Hämophilie-Gesellschaft „Association Luxembourgeoise des Hémophiles a.s.b.l.” um diesen Dienst ihren eigenen Mitgliedern anzubieten. Später bekamen Nicht-Mitglieder, die Möglichkeit auch davon gebrauch zu machen, indem sie Fördermitglieder werden. Vor dem Veröffentlichen wurde QR-Help als Bildmarke in der Europäischen Union eingetragen, um einen grundlegenden Schutz für die Idee und das System zu erhalten.
01.04.2013
Am 1. April 2013 startete QR-Help. Damals wurde das gesamte System auf eigenen, lokalen Servern mit einer normalen Internetverbindung gehostet. Das kleine Team begann, sich an medizinische Experten zu wenden, um Feedback zu erhalten und gleichzeitig zu informieren, dass ein solches System existiert. Schon bald wurden die Medien auf das System aufmerksam und begannen, es zu präsentieren. Das System wurde mehrfach verbessert und um mehrere Funktionen erweitert. Mit der Zeit wurde die Technologie älter und um mit den steigenden Geschwindigkeiten des Internets und den ständig wachsenden Verfügbarkeitsanforderungen Schritt zu halten, migrierte das Team die gesamten Systeme in professionelle Rechenzentren, ohne dabei die Datensicherheit zu vernachlässigen. Damals begann Loïc Beurlet sein Informatikstudium und wurde sich bewusst, dass das System in Bezug auf Design und Funktionalität etwas alt wurde. Da QR-Help immer den Schwerpunkt auf Datenschutz und Datensicherheit legte, wurden diese nach und nach weiterentwickelt, aber die Benutzerfreundlichkeit wurde etwas vernachlässigt.
08.08.2016
Im August 2016 kam Sam Thilmany hinzu, der sich auf Design und User Experience konzentrierte, und gemeinsam entschied sich das Team, QR-Help komplett neu aufzubauen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Das wäre dann die dritte Version von QR-Help. Die ersten Beiden wurden in den ersten drei Jahren des Bestehens des Systems veröffentlicht. Es wurde ein „mobile-first”-Ansatz („Mobile Version zuerst”) gewählt, so dass die neue QR-Help-Version vollständig von jedem mobilen Gerät aus verfügbar sein würde. Während der Entwicklung der dritten Version wurde jeder einzelne Button, Link, Text, Bild oder Symbol bis ins kleinste Detail besprochen, um eine erstklassige Benutzerfreundlichkeit, die Rechtskonformität, den Schutz der Daten sowie die Sicherheit und Verfügbarkeit des Systems zu gewährleisten. Das hat in Kombination mit dem Vollzeitstudium der beiden Entwickler zu einer Entwicklungszeit von drei Jahren geführt.
30.08.2019
Schließlich, am 30. August 2019, wurde QR-Help v3 veröffentlicht. Diese neue Version besaß viele neue Funktionen: ein brandneues mobiles Design, ein brandneues Bestellsystem, Familienfunktionen, Geschenkfunktionen, Zwei-Faktor-Authentifizierung, eine luxemburgische Übersetzung des gesamten Systems, neue Optionen zum Deaktivieren der Rettungsseite, Statistiken der Rettungsseite und vieles mehr. Diese brachten viele neue Texte und Bilder sowie eine ganze Reihe neuer Nutzungsbedingungen mit sich. Gleichzeitig fanden sie neue ehrenamtliche Übersetzer, die die Rettungsseite in mehrere neue Sprachen wie Russisch und Bulgarisch übersetzen würden.